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Raumgestgaltung für eine hybride Arbeitswelt 

Im Gespräch mit Francesca Fuchs, Planerin Workplace Consulting, und Dominik Graf, Projektleiter Innenarchitektur, bei Witzig The Office Company  

Immer mehr Menschen arbeiten heute hybrid – mal im Homeoffice, mal im Büro und manchmal auch ganz woanders. Witzig The Office Company gestaltet moderne Arbeitswelten, die genau darauf ausgerichtet sind: auf Flexibilität, auf individuelle Bedürfnisse – und auf den Beitrag jedes Einzelnen zur Unternehmensvision. 

Francesca Fuchs (Workplace Consulting) und Dominik Graf (Innenarchitektur) zeigen, wie sie hybride Arbeitsmodelle in Raumkonzepte übersetzen, die Menschen ins Zentrum stellen. 

Fokus Mensch 

“Mich interessiert besonders, wie man Arbeitsumgebungen so plant, dass sie den tatsächlichen Bedürfnissen von Teams gerecht werden”, sagt Francesca. “Für mich steht am Anfang immer die Frage: Wie arbeiten die Menschen? Was brauchen sie für Fokus-, für Austausch-, für Rückzugsmöglichkeiten? Gerade bei hybriden Arbeitsmodellen ist das komplex – weil sich Nutzung, Präsenzzeiten und Anforderungen ständig verändern. Daraus entwickeln wir ein Konzept, das all das auffängt – und den Raum strategisch strukturiert.” 

Dominik ergänzt: “Nach der Planung folgen die konkreten Materialien, Farben, Möbeln und Atmosphäre. Für mich ist wichtig, dass Räume nicht nur funktionieren, sondern auch Emotionen auslösen. Gerade in hybriden Arbeitswelten brauchen Menschen Orientierung und Identifikation. Ein gutes Interior Design schafft genau das – es macht Kultur sichtbar und unterstützt neue Formen des Arbeitens ganz unmittelbar.” 

Dominik Graf, Projektleiter Innenarchitektur

Räume, in denen jeder seinen Platz findet 

“Bei Witzig kreieren wir zukunftsfähige Arbeitswelten – von der Analyse über das Konzept und Design bis hin zur Möblierung, Umsetzung und kontinuierlichen Optimierung. Mit dieser ganzheitlichen Herangehensweise unterstützen wir moderne Arbeitsweisen, wie etwa hybrides Arbeiten. Für mich bedeutet das, dass Menschen selbst entscheiden können, wo sie am besten arbeiten – abhängig von Aufgabe, Energielevel oder Lebenssituation“, sagt Francesca. „Das nennt man auch Activity-Based Working: Manche Aufgaben brauchen Ruhe und Rückzug, andere leben vom Austausch. Und genau das muss der Raum unterstützen.“ 

“Ich sehe hybrides Arbeiten als Chance, Räume viel differenzierter zu denken“, ergänzt Dominik. „Nicht jeder Mensch funktioniert gleich. Die einen brauchen Reize, Geräusche, Bewegung – andere eher eine ruhige, reizarme Umgebung. Für mich geht es darum, genau diese Unterschiede im Raum sichtbar und spürbar zu machen – sodass jeder seinen Platz findet.“  

Räume sind massgeschneidert  

“Unsere Arbeitswelten folgen keinem Schema F. Jedes Projekt beginnt mit einer individuellen Bedarfs- und Tätigkeitsanalyse, bei der wir genau hinschauen: Wer arbeitet wie, wann und wo? Welche Tätigkeiten erfordern Fokus, welche profitieren vom Austausch? Und welche Rahmenbedingungen braucht es, damit Menschen ihr Potenzial entfalten können? Auf dieser Grundlage gliedern wir den Raum mit unserem Zonenkonzept – beispielsweise in Fokusbereiche, Rückzugsräume, Begegnungszonen oder kollaborative Flächen“, so Francesca. “Es geht also nicht darum, Raum möglichst effizient zu füllen, sondern sinnvoll und nutzerorientiert zu gestalten. “ 

“Auf dieser Basis beginnt für mich der gestalterische Prozess“, führt Dominik weiter aus. „Zuerst verschaffe ich mir einen Überblick, bespreche die Rahmenbedingungen und entwickle ein erstes räumliches Konzept. Danach folgt die Entwurfsphase, in der ich ein gestalterisches Grundkonzept inklusive einem ersten Look and Feel erarbeite. Dann konkretisiere ich das Layout, erstelle 3D-Skizzen und schlage passende Farben und Materialien vor. Darauf folgt das Ausführungsdesign – mit realistischen Visualisierungen, Möblierungsvorschlägen und, wenn nötig, individuellen Lösungen. In der letzten Phase geht es um die Umsetzung: Wir begleiten die Ausführung bis ins Detail, sorgen für ein stimmiges Styling und achten darauf, dass das Konzept in jedem Element spürbar wird.“ 

Francesca Fuchs, Planerin Workplace Consulting

Wenn Mitarbeitende gern ins Büro kommen 

“Für uns ist ein Projekt dann erfolgreich, wenn sich die Menschen im Raum gesehen, unterstützt und verbunden fühlen. Wenn Mitarbeitende sagen: „Dieser Ort passt zu uns. Hier kann ich konzentriert arbeiten – und mich als Teil eines Teams erleben. Dann wissen wir: Die Umgebung erfüllt ihren Zweck – sie stärkt Wohlbefinden, Produktivität und Unternehmenskultur”, so Dominik. 

Francesca ergänzt: “Oder ganz einfach gesagt: Wenn die Mitarbeitenden gerne ins Büro kommen – dann haben wir alles richtig gemacht. ”