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Ein attraktiver, moderner Arbeitsplatz bietet einen klaren Mehrwert

Von der Standortwahl bis zur Übergabe: Als Projektleiter Gebäudemanagement verantwortet Joshua Tschudin bei Baloise Bau- und Facility-Management-Projekte. Im Gespräch gibt er Einblick in den von Witzig geplanten und durchgeführten Umbau des Baloise-Standorts Bern.

Joshua, wie wichtig ist der Auftritt eines Unternehmens in Bezug auf das Branding und den Arbeitsplatz? 

Sehr wichtig! Ein durchdachter Unternehmensauftritt beeinflusst nicht nur die Wahrnehmung der Kundschaft, sondern auch die Teamzusammenarbeit und die Mitarbeiterzufriedenheit.

Ein modernes Branding hat Auswirkungen auf die Rekrutierung neuer Talente und ein attraktiver, moderner Arbeitsplatz bietet einen klaren Mehrwert – sowohl für die Mitarbeitenden als auch für das Unternehmen und die Kundschaft.

Der Baloise-Standort Bern besteht seit rund 10 Jahren. Warum wurde umgebaut?

Das hatte mehrere Gründe: Einerseits wurde die Fläche durch Teamumstrukturierungen und Homeoffice zu gross, andererseits sollte im Zuge der Einführung des Flex-Office-Konzepts eine moderne, offene und markengerechte Arbeitsumgebung geschaffen werden, die das One-Baloise-Konzept unterstreicht.

Dadurch wollten wir die offene und kollaborative Unternehmenskultur in den Büroräumen verankern, mehr Interaktion schaffen und gleichzeitig unserer Kundschaft einen Mehrwert bieten. Eine Unterteilung in verschiedene Zonen sollte den verschiedenen Bedürfnissen gerecht werden.

Wie wurde das vor zwei Jahren eingeführte Rebranding der Baloise in den neuen Räumlichkeiten umgesetzt?

Das neue Corporate Design wurde nicht nur in den Farben und im Design umgesetzt, sondern auch in der Struktur der Büros. Dabei wurde zwischen drei zentralen Fokusbereichen unterschieden:

  • Der Kundenzone, die einladend und professionell wirken sollte.
  • Dem Bereich für Teamarbeit, wo die interne Zusammenarbeit mit interaktiven und modernen Elementen gefördert werden sollte.
  • Und der individuellen Fläche der Mitarbeitenden, wo zusätzlich zu den herkömmlichen Arbeitsplätzen auch Rückzugsorte für fokussiertes Arbeiten geschaffen wurden.
Empfangsbereich von Baloise Bern mit offenen Sitzgruppen und grossen Pflanzen – einladendes Ambiente für Kunden und Besucher im Einklang mit der Markenidentität.
Meetingraum im Corporate Design von Baloise mit rosafarbener Akzentwand, höhenverstellbaren Tischen und bequemen Konferenzstühlen – fördert Austausch und Kreativität.
Austauschzone im Baloise-Büro mit Akustikpaneelen und Stehtischen – fördert spontane Teamkommunikation im offenen Arbeitsbereich.
Offener Flurbereich im Büro von Baloise mit gelben Schliessfächern, farblich markierten Glaswänden und klarer Zonierung für mehr Orientierung und Flexibilität im Arbeitsalltag.

Wie wurde diese Zonierung konkret umgesetzt?

Aus den vielen einzelnen Räumen haben wir einen offenen Grossraum geplant, der durch Sitzungszimmer, Stauraum und Akustik-Panels in die verschiedenen Zonen unterteilt wird.


Von der Kundenzone, wo sich der Empfang und Besprechungsräume für externe Gäste befinden, kommt man in die Home-Bases der einzelnen Teams. Es folgen diverse Teamzonen, wo die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen stattfindet. Dann gibt es sogenannte Fokuszonen, wo mit Rückzugsräumen konzentriertes Arbeiten gefördert wird.

Und natürlich gibt es verschiedene Sitzungszimmer sowie einen grossen Schulungsraum für Meetings und interne Besprechungen. Als Activity-Zone bietet sich die Cafeteria mit Lounge sowohl für Kaffeepausen, Mittagessen oder auch Besprechungen an und kann abends mit Konzertbestuhlung für Kundenevents oder interne Veranstaltungen umfunktioniert werden.

So haben wir eine Balance zwischen offenen und geschlossenen Bereichen geschaffen, um Austausch, Zusammenarbeit aber auch fokussiertes Arbeiten zu fördern.

Beim Betreten der Räumlichkeiten fällt das einzigartige Farbkonzept ins Auge…

Das stimmt, es ist wirklich gelungen. Die Gestaltung basiert auf den Unternehmensfarben, die jedoch leicht angepasst wurden, um ein stimmiges Gesamtbild und eine harmonische Farbverteilung zu schaffen.

Das erforderte zwar viel Abstimmung, doch das positive Feedback von Kund:innen und Mitarbeitenden zeigt, dass sich der Aufwand gelohnt hat.

Modern eingerichteter Besprechungsraum mit sechs ergonomischen Drehstühlen um einen Holztisch, gelber Wandverkleidung und passendem Teppich, sichtbar durch eine verglaste Trennwand mit Vorhang.
Cafeteria bei Baloise in Bern mit Einbauküche, Besprechungsnische und kreativer Farbgestaltung – multifunktionaler Ort für Pausen, informelle Meetings und Events.
Flexible Arbeitsplätze bei Baloise in Bern mit ergonomischem Mobiliar, natürlicher Beleuchtung und integrierten Sichtschutzpaneelen – Teil des modernen Flex-Office-Konzepts.
Telefonbox bei Baloise in Bern als Rückzugsort für vertrauliche Gespräche und Videokonferenzen – ergänzt das offene Bürokonzept durch gezielte Privatsphäre.
Kompakter Meetingraum mit runder Tischgruppe und vier Drehstühlen auf einem goldgelben Teppich, umgeben von einer Wandverkleidung in warmem Gelb und gläserner Raumtrennung – modernes, harmonisches Farbkonzept.

Wie wurde das neue Konzept von den Mitarbeitenden aufgenommen?

Sehr gut! Anfangs brauchte es eine Umgewöhnungsphase, da viele Mitarbeitende an traditionelle Strukturen gewöhnt waren. Dank enger Begleitung im Change-Prozess konnten wir jedoch alle mitnehmen.

Inzwischen werden die neuen Zonen intensiv genutzt, und die Teams fühlen sich in der modernen, flexiblen Arbeitsumgebung, die den neuen Arbeitsweisen besser entspricht, sehr wohl.

Während des ganzen Projektes wurden wir vom Team von Witzig sehr gut begleitet und es gab regelmässige Updates, nicht nur für unser Team, sondern auch für alle Beteiligten am Standort.

Neben den Mitarbeitenden müssen sich auch die Kund:innen wohlfühlen. Welche Überlegungen standen für diese Kundenzone im Mittelpunkt?

Die Kundenzone spielt für ein Unternehmen wie die Baloise eine zentrale Rolle. Besonders wichtig war es, eine einladende Atmosphäre zu schaffen, in der sich Kundinnen und Kunden wohlfühlen.

Die Art der Beratung hat sich in den letzten Jahren stark verändert: Früher fanden Gespräche meist bei der Kundschaft zu Hause statt, heute bevorzugen viele – insbesondere jüngere Generationen – Meetings in unseren Räumlichkeiten.

Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der intensiven Nutzung unserer Kundenzone wider. Die Anzahl der Beratungsgespräche ist deutlich gestiegen – von ein bis zwei auf bis zu fünfzehn pro Tag. Darüber hinaus dient auch die Community-Zone als Veranstaltungsort für Networking-Events mit Kund:innen und wird rege genutzt.

Grosszügiger Loungebereich mit modernen Sitzmöbeln in warmen Tönen, grossen Pflanzen und roten Teppichen unter Akustikpaneelen – eine Person sitzt entspannt auf einem Sessel an einem kleinen Tisch.

Das klingt nach multifunktionaler Nutzung. Welche Kriterien spielten bei der Möbelauswahl eine Rolle?

Das Mobiliar wurde gezielt auf die jeweiligen Zonen abgestimmt: In der Community-Zone stand Flexibilität im Vordergrund, weshalb leichte Tische und Stühle zum Einsatz kamen.

In den Sitzungsräumen lag der Fokus auf Komfort, während der Workshop-Raum besonders multifunktional gestaltet und mit flexiblen Möbeln ausgestattet wurde, um verschiedene Nutzungsszenarien zu ermöglichen.

In den Teamzonen konnten wir – auch aus ressourcenschonenden Gründen – viel bestehendes Mobiliar weiterverwenden und es gezielt mit modernen Elementen wie farblich angepassten Sichtschutz- und Akustikpaneelen ergänzen.